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Pacha-Küche: Dimensiones del Sabo/er


PACHA-KÜCHE: DIMENSIONEN DES SABO/ER*


📍 22. August – 6. September 2025, BARAZANI.berlin (Spreeufer 6)

Ein sinnlich-politisches Labor über Ernährung, Erinnerung und Dekolonisierung

Welche Geschichten stecken in dem, was wir essen? Welche Praktiken überdauern Flavor und Zeit? Wie können unsere Esskulturen Zukunft neu entwerfen?

Diese Fragen stehen im Zentrum von „Pacha‑Küche: Dimensionen des Sabo/er“, einer Ausstellung – Laborerfahrung, die am 22. August im interdisziplinären Raum BARAZANI.berlin eröffnet. BARAZANI parte von Decolonize Berlin e. V. und forscht seit 2020 zu dekolonialen Praxen in Kultur und Alltag.

Dieses Projekt, initiiert von INTIKUREN: zwischen Tischen und Kulturen, lädt dazu ein, Nahrung jenseits ihrer biologischen Dimension zu denken: Als lebendiges Archiv von Erinnerungen, Emotionen und Wissen. Als Sprache, die durch Körper, Migrationen und Spiritualitäten fließt. Als Terrain, auf dem koloniale Narrative widerstanden und kollektive Vorstellungen gepflegt werden.

Der Titel spielt mit der Doppeldeutigkeit von Geschmack und Wissen ("Sabo/er") – einerseits der Geschmack als sinnliche Erfahrung voller Geschichte, andererseits das Wissen als verkörpertes, situiertes und geteiltes Verstehen.

Der Titel spielt mit der Doppelbedeutung von Sabo/er (Sabor/Saber) Geschmack/Wissen: Einerseits ist Geschmack eine sinnliche Erfahrung voller Geschichte, andererseits ist Wissen verkörpertes, situiertes und geteiltes Verstehen.

Mehr als eine Ausstellung ist "Pacha Küche: Dimensionen des Sabo/er" ein offenes Labor – inspiriert vom Geist der Barazani-Praxis (Versammlung, Gemeinschaft, Rat) wo sich Kunst, Forschung, Spiritualität und Aktivismus begegnen, und getragen von den vielfältigen Perspektiven der INTIKUREN-Plattform. Hier wird das Essen zu einem symbolischen Raum; Identität entsteht aus geteilter Erfahrung: Der Geschmack erfüllt das Wissen, das Wissen öffnet Wege zu Widerstand, Fürsorge und Utopie.

 📅 Programm-Highlights

Fr. 22.08 | 18:00
🎉 Vernissage + Live-Musik mit NAWALA
Translokaler Klangkollektiv aus Nordafrika, Westasien und Lateinamerika – Sound als Form von Widerstand und Erinnerung.

Sa. 23.08 | 11:00
👣 Stadtrundgang: „Austausch-Wege. Ernährung und koloniales Erbe”
Mit Andrea Aranda – eine thematische Tour durch Berlin-Mitte, die koloniale Ernährungs- und Handelsgeschichte im Stadtbild erfahrbar macht.

Fr. 29.08 | 19:00
🗺️ Gespräch: „Kartografien in Zeit und Raum“
Mit YoSoyEl Otro (Madrid), Decolonize Berlin und moderiert von Carlos León Xjiménez, über Migration, Raumaneignung und Erinnerungspolitiken urbaner Communities.

Sa. 30.08 | 16:00
👃 Sinnesworkshop: „Archiv der Düfte“
Mit Koki Jorge Tadeo Baldeón – interkulturelle Duftaktivierung persönlicher Erinnerungen und Gefühle, anschließend kreative Umsetzung durch Zeichnungen oder Collagen.

So. 31.08 | 15:00
📍 Partizipativer Workshop: „Geschmäcker-Berlin-Karte“
Mit YoSoyElOtro – Lebensmittelstationen, die an Heimat erinnern, in einer gemeinsamen Karte gespiegelt als geographische Emotionen der Migration.

Fr. 05.09 | 18:00
📖 Lesung & gemeinsames Kochen: „Huyana Papa – Der verborgene Schatz“
Mit Víctor Mendivil – ein andines Märchen über die Herkunft der Kartoffel, verbunden mit der Zubereitung der traditionellen ayacuchanischen Suppe Kapchi.

Sa. 06.09 | 11:00
🎊  Finissage: „Yunza oder Cortamonte auf Berliner Art“
Kollektives Fest (Detailliertes Programm folgt.)

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7. August

Düfte und Gerüche unserer Esskultur - Dialog zwischen Tischen und Kulturen

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22. September

Embodied Memories, Decolonization and Resistance